Montag, 24. März 2014

Missunderstandings

Ich bin aufgegangen wie ein Hefekloß, ein ekliger, aufgedunsener und fetter Hefekloß - fühl mich schrecklich.
Müde, kaputt und jetzt auch noch... fett.
Wie der größte Versager.
Ich versuch mir zu sagen, es ist nicht schlimm, gleichzeitig lege ich mir einen WorkOut-Plan zurecht.
Ich sage mir, dass man es gar nicht sieht, gleichzeitig suche ich meine weitesten Klamotten, um mich unter ihnen zu verstecken.
Ich sage zu mir, dass das so nur gesünder und besser für mich sei, gleichzeitig überlege ich, wie ich es so schnell wie möglich wieder runter bekomme. War ja doch besser, mit weniger.
Hab geweint, mich gehasst, war dann wieder völlig neu motiviert.
Hin und her.
Wollte essen, hab's gelassen.
Hin und her.

Ein Bissen. Zwei Bissen. STOP.
Gut und Schlecht.

Richtig und falsch.
Krank oder doch gesund?
Bin ich denn krank? JA! - NEIN! Manchmal mehr manchmal weniger.

Ich weiß grad gar nichts mehr. 

Das Ergebnis des Gespräches meiner Mutter und Frau H ist leider auch nichts ganz das, was ich mir erhofft hatte. -Oder was hatte ich mir erhofft?-
Wird sich nun etwas ändern? Etwas wirklich ändern? Und wurde ich erneut mit leeren Versprechungen berieselt? Die Worte kamen mir alle bereits so vertraut vor und ich lernte sie zu hassen. Wie kann man jemanden glauben, der einen bereits so oft belogen hatte? Ich kam wieder nicht zu Wort. Ich hatte doch so viel zu sagen. Lass bitte zu Wort kommen. Ich hab dir noch was zu sagen.
Sie möchte keine Hilfe von außen.
Die anderen sollen auch erstmal nichts davon erfahren.
Ein erneutes Eingeständnis.
Ein es tut mir leid.

Ich sollte froh sein. Sollte. Froh sein.
Mir bleibt wohl nichts, als zu warten.

Aber raus da, raus da komm ich nicht allein. Wohl auch nicht mit ihr. Ganz sicher nur ohne die andere.


1 Kommentar:

  1. wenn man beim bissen darüber sinniert ob ja oder nein, dann eher krank :/
    also aus meiner erfahrung und da schleiß ich mich dementsprechend mit ein: glaube niemals einem essgestörten. denn der teufel in einem belügt stets sich und andere; der engel bleibt meist blass. isso, leider. ja, geduld haben is gut, au wenns ersma ernüchternd klingt.

    ja, ewig so weitermachen begründet halt eine selbstevaluation, sich immer an dem vorherig "erreichten" zu messen (idF: im negativen) und das so weiterzumachen oder noch zu extremisieren.. und natürlich das gewohnheitselement.
    hab mir des bei diesem "vielleicht lieber morgen" schon gedacht; klang einfach alles gut so rien rezensionstechnisch.. ich neige ja stark von englischer literatur ab - die deutsche sprache is au iwie zu schön, als das ich mir das antun wollte - nur wenns wirklich alternativlos is, aber grds dvd oder buch, egal, es muss deutsch sein - soviel patriotismus muss sein; übrigens au da wieda geowhnheit, wnen man sich einma an die stimme des übersetzters von robert di niro oda ka will smith gewöhnt hat, findet man sie au am besten!
    ja akkorde sind mir leida scho wieda zuviel :D au wenns überschaubar is. fotografier doch mal was du so mit akryl und so malst. würd das gern mal im kontext eines künstlers sehn, wahrscheinlich is der unterschied kaum sichtbar!

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