Samstag, 22. Februar 2014

Some Nights I stay up

Some nights I call it a draw

Some nights I wish That my Lips could built a castle

Some nights I  wish they'd just fall off ... 

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Es war so schön heute einmal wieder aus dem diesem, ja diesem Loch heraus zu kommen. 
Ich habe zwar heute, wie erwartet, wieder verschlafen (erst 10Uhr aufgewacht, und einfach mal 5 Wecker überhört, weil ich erst gegen 4 eingeschlafen bin :c), aber schaffte es noch rechtzeitig zum Treffpunkt mit den den anderen TS'lern :'D Iwe sangen noch einmal fix "Some Nights" und "Wie schön, dass du geboren bist" durch und machten uns dann auf, unsere TS-Mama zu überraschen und das war uns mehr als geglückt. Es war so schön sie so lachen zu sehen. Sie uns auch gleich direkt noch einmal eingeladen, sahen uns eine DVD von einer der TS-Premieren an und tranken Kakao oder Kaffee - ich hatte Kaffee. 
Meine Laune hat dann auch zum Glück angehalten, selbst diese komische Alte, die mal wieder wegen den Zeitungen genörgelt hatte konnte mich heute nicht mehr runter bringen. 
So kann es ruhig bleiben. 
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Zudem wurde ich gleich zweimal getaggt :') Die Fragen beantworte ich liebend gern, aber ich hoffe, ihr könnt mir vergeben wenn ich es diesmal nicht weiter gebe. Es haben schon so viele gemacht und ich weiß dadurch leider nicht, wem ich noch taggen könnte, man möchte ja auch nicht nerven. 





Tag #1 von der lieben CallaS. 


Die Fragen sind:


1. Welches Wort beschreibt dich am besten?
Verträumt :3
2. Welches Tier wärst du am liebsten?
Das ist eine schwierige Frage. Da ich eine Obsession für Vögel hege, wohl ein Vogel und zwar ein Gelbhaubenkakadu oder ein Barabandsittisch, Australien ist schön, vielleicht auch Fink :'D

3. Zwischen welchen beiden Monaten würdest du noch einen Monat schieben wollen, und warum gerade dann?
Auf jeden Fall zwischen Juli und August, für mich die schönste Zeit des Jahres, da ist es so wundervoll warm, die Tage sind lang und selbst Nachts sind es noch min. angenehme 20°, sodass man ungestört einen nächtlichen Spaziergang machen und den Sternenhimmel bewundern kann. Leben ist weniger stressig, Ja, zu dieser Zeit fühle ich mich am wohlsten. 
4. Landleben oder Stadtleben?
jshgdahhsf Land, denn es ist schön seine Nachbarn zu kennen und nicht alles so hektisch ist, man sich eine Auszeit nehmen kann, nein Stadt, denn dort gibt es so unglaublich viele Möglichkeiten, keine Langeweile und so vieles zu entdecken. Oh ich weiß nicht :'D 

5. Welche Hörspiel- und Seriencharaktere sind deine Kindheitshelden?
Ich habe nie so viel Fern gesehen, aber kennt ihr den Film Spirit? Dann Spririt der wilde Mustang :'D 

6. Was ist deine Lieblingsfarbe und warum?
Blau :'3 Ich weiß nicht genau, war bei mir irgendwie schon immer so, aber ich trage liebe s/w und eierschalenfarben :'D

7. Wärst du gerne jemand anderes?
Manchmal mehr, manchmal weniger, manchmal sehr, manchmal gar nicht
8. Glaubst du, dass Glück erstrebenswert ist?
Auf jeden Fall!
9. Macht nachdenken unglücklich?
Ich denke, dass ist relativ und kommt drauf an über was. Aber es kann auf jeden Fall einen stark davon abhalten sein Glück zu finden. 

10. Wie definierst du "Freiheit"?
Frei sein heißt für mich, unabhängig von anderen und deren Reden, unabhängig jeglicher aufhaltender Gedanken und unabhängig jeglicher Umstände (durch Beruf, Krankheit oder so) sein Leben leben zu können, wie man es selbst für richtig und schön hält. Also es ist schwer, das zu beschreiben :(
11. Sind Essstörungen ansteckend?
Vielleicht sind Personen, die von sich aus sich eher triggern lassen mehr gefährdet sich in sowas wie hinein ziehen zu lassen? Also, es könnte sein. 

Und Tag#2 von SchickMir Sternenstaub ♥

Ihre Fragen: 

1. Was machst du nach dem Aufstehen als erstes?
Ich gehe rüber zu meinen gefiederten Freunden und kümmer mich um sie :3
2. Magst du lieber Kaffee oder Tee?
Kaffee :')
3. Was würdest du in diesem Moment am liebsten essen?
Wie in jedem Moment: Egal was, Hauptsache es beinhaltet Schokolade, alles mit Schokolade und Schokolade selbst '-' -miese Schokosucht?-
4. Hast du ein Haustier?
Ja :') Zwei Zebrafinken, zwei Nymphensittische, einen Barabandsittisch, einen Singsittisch und einen Wellensittisch. (Es war ein Tick meines Vaters. Er brachte irgendeinmal die Zebrafinken mit und wollte dann noch mehr Ziervögel haben, die anderen habe wir dann nach und nach adoptiert, von Leuten, die sie unbedingt abgeben wollten. Ich hab' kämpfen müssen, dass er sie nicht mitnimmt, als er auszog :c)
5. Welche Frisur hättest du am liebsten?
Ich hätte so gerne richtig lange Haare, mit schönen leichten großen Locken und einem Seitenscheitel
6. Du hast einen "Tick"?!-Welchen?
Ich weiß nicht genau, ob man es einen Tick nennen kann, aber ich verstelle gerne meine Stimme oder Spreche mit Akzent, einfach so, wenn ich mit Freunden rede oder jemanden rollen möchte, von wegen Ausländer oder so, aus Spaß... oh und ich singe gerne was ich mache, so wie "Ich geh jetzt meine Wäsche waschen" -Da fällt mir, ich muss noch meine Wäsche waschen" :'D
7. Welches Lied nervt dich so richtig?
"ALLE HAM NEN JOB, ICH HAB LANGE WEILE, KEINER HAT MEHR BOCK AUF KIFFEN, SAUFEN, FEIERN" Ich hasse das Lied, aber ich bekomme es nicht aus meinem Kopf und es läuft ÜBERALL :'(
8. Was liest du derzeit?
The Box of Birds, das hatte ich mir damals in England gekauft gehabt ♥
9. Um wie viel Uhr gehst du normalerweise schlafen?
Ich versuche eigentlich immer um 10 im Bett zu sein, machmal wird es aber später, wenn ich genau weiß, dass ich eh nicht einschlafe.
10. Was ist dein Lieblingsfilm/sind deine Lieblingsfilme?
The Perk of being a Wallflower ♥ (Vielleicht lieber später ist der deutsche Titel) und Les Choristes :')
11. Hast du etwas durchgeknalltes im Zimmer/in der Wohnung stehen/liegen?
Kennt ihr diese Aufkleber, die an Kleidung ist, wenn man sie neu kauft und wo drauf steht, wie man sie waschen muss? Ich habe die an meinem Schrank geklebt. KP, warum. Ich schau da nie drauf o.o 

Freitag, 21. Februar 2014

Could you check my pulse for me?

To see if I'm alive?

Ich habe versucht mich die letzten Tage etwas zurück zu nehmen, den Kopf frei zu bekommen, mich nicht so zu stressen, nicht auf Dinge zu fixieren, die überhaupt nicht so dramatisch sind, wie sie zuerst zu sein scheinen.
Ich wollte produktiv sein, viel zeichnen, habe Auftragsarbeiten fertig gemacht und sogar meine erste Versteigerung auf fb durchgezogen.
Und war so müde.
Habe mich für jede Handlung erst 1000 neu anspornen müssen.
Trott... Trott... Trott.
Eine Woche. Nicht ganz. Und die Tage verschwimmen bereits ineinander.

Ich habe heute den Tag hauptsächlich verschlafen. Kam erst halb 12 aus dem Bett. Aus dem Hausflur hörte ich irgendwelches Drama. Dann zurück ins Bett.
Wollte raus gehen, doch es regnete so stark. Und ich werde in letzter Zeit so schnell krank.
Habe Grana-Salat gegessen und zwei Scheiben Brot. Und nicht erbrochen, mich zusammen gerissen. Lieber wieder ins Bett gehen.
Dann konnte ich mich doch noch aufrappeln etwas aufzuräumen, ein weitere Bild anzufangen.
Innere Unruhe plagt mich.
Dann kam der Hunger. Ich will essen. Ich will nicht essen. Ich muss essen. 
Und die Stimme, die mir sagt: Du bist eine Verschwendung. 

Morgen wird es besser. Ich freue mich schon richtig drauf. Unsere liebste TS-Mama hat Geburtstag und wir wollen sie überraschen mit Blumen, einen Kuchen und unserer Version von 'Some Nights'

Und nächste Woche?
Lieber nicht so viel drüber nachdenken und lieber überlegen, was ich jetzt endlich sinnvolles mit mir anfangen könnte.

Dienstag, 18. Februar 2014

51

Nimm dir eine Auszeit oder zwei.
Und denk' etwas nach.
Über dich.
Oder.
Ertränk' dich.
In Aufgaben und Pflichten.
Um keinen Gedanken fassen zu können. 


Das erste Halbjahr ist vor rüber und ich habe jetzt 2 Wochen Ferien. Nur so richtig drüber freuen kann ich mich nicht.
2 Wochen Einsamkeit.
Meine Freunde sind in den wohlverdienten Urlaub gefahren und ich häng hier fest. Allein. Mit meinem Kopf. Und meiner Familie.
Aber die schenkt mir ohnehin keine Beachtung.
Meine älteste Schwester hatte am Sonntag Geburtstag und mein Opa und ihr Freund und Vater ihrer Tochter, beschlossen sie her zu schleifen. Hab sie Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Als es mir einmal richtig mies ging hatte ich mit ihr geschrieben gehabt, meinte, mir ginge es nicht gut, was los war, konnte ich nicht sagen. Sie meinte, es täte ihr leid, dass ich so lange zu kurz gekommen sei. Ich hab mich auch nie beschwert. Aber das würde sich jetzt ändern.
Sonntag hat sie dann nicht einmal Hallo gesagt. Nicht einmal ein Hallo.
Genauso wie mein Opa. Den habe ich jetzt schon seit gut 2 Jahren nicht mehr gesehen. Er musste Sonntag Abend wieder fahren, hat man mir gesagt, gesehen habe ich ihn nicht. Er nicht mal Hallo gesagt. Mehr hätte ich gar nicht gebraucht, als ein Hallo, ein einzigstes Wort, dass mir zeigt, ich bin noch da. Nur ein Hallo.
Das einzigste Mal, dass man mit mir sprach, war als meine Mutter mir zufällig auf dem Weg zum Klo entgegen kam. "Willst du mit Kaffee trinken? Es gibt Schwarzwälder, den magst du doch so gern" "Nee.." "Okay.."

Natürlich, ich hätte mich selbst dazu gesellen können. Aber ich störe, Ich merk es. Hätte alles nur schlimmer gemacht. Was ist so schlimm daran. Ich weiß es nicht, aber es tut weh. Irgendwo, tut es einfach weh. Wär ich hingegangen. Es wäre nur schlimmer gewesen.
Man will mich nicht dabei haben.
Aber lasst mich nicht allein, mit mir.
Ich war schon immer fehl am Platz.
Aber bitte lasst mich nicht allein, mit mir.
Mit mir selbst.
Und ich verschwinde.
Ich will nicht.
Aber ich verschwinde.

Mittwoch, 12. Februar 2014

This tongue is sealed


Ich möchte den Mund aufmachen. 
Sprechen. 

Flehen.
Jammern
Schreien.
Will es jemanden sagen.
Alles anvertrauen. 

Los werden.
Jemand stahl mir die Stimme.
Etwas zehrt an der Kraft. 


Möchte meine Gedanken in hörbare Worte fassen. 
Um Hilfe bitten.

Betteln.
Rufen.
Schreien.
Brüllen.
So hör mir doch zu.

Da ist nichts.
Habe den Mund voller Wörter.
Doch diese Zunge ist versiegelt. 

"Passt irgendwie zu Leuten 
mit Depression oder Mutismus"
-sagte sie. 
"Super umgesetzt"

Ich kann es nicht sagen,
aber immerhin kann ich es halbwegs zeichnen.


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51.6
Es muss sich was ändern.
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Habe gerade nicht so viel Zeit, doch vielleicht zu viel Zeit verschwendet.

Sonntag, 9. Februar 2014

What if enough isn't enough?

Jedes Jahr aufs neue gehöre ich zu den paar wenigen, die zum Tag der offenen Tür assistieren. Natürlich war ich wieder bei unserer Airbrush AG vertreten, immerhin gab mir dies auch einmal die Gelegenheit ein paar meiner Arbeiten auszustellen und ich war wirklich überwältigt wie viel positives Feedback ich bekommen habe. Ein Mann hatte sogar angefragt gehabt, ob er nicht eines kaufen könne. Ich gab ihm die Adresse zu meiner Facebook Seite, male sehen, ob er sich meldet.

Es wird viel geplaudert, viel Smalltalk, kurze Berichterstattung, man muss noch zu so vielen. Natürlich trifft man auch viele alte Bekannte wieder, Freunde, die bereits abgegangen sind oder auf eine andere Schule gewechselt haben oder aber ehemaliger Lehrer wie auf Frau L, meine Geschichts- und Englischlehrerin vom letzten Schuljahr.

"Deine Bilder sind wirklich wahnsinnig schön, ich hoffe wirklich sehr, dass du das später weiter machen kannst"
"Ja, es wäre wirklich toll"
"Und Englisch macht dir auch noch so viel Spaß?"
"Auf jeden Fall, stehe dieses Halbjahr sogar auf 1.0"
"Schön! .. Sag mal, hast du abgenommen?"
"Ja...ein wenig..." 
"Aber Aurora! Nichts mehr ja? Es wäre schade um dich."

Dabei hatte ich eigentlich wieder zugenommen. Freitag waren es unglaubliche 52, glatt. Dann wurde ich gefuttert, mit Kuchen und Schokolade und Brot mit Käse. Samstag 52.6, wieder gefüttert mit Kuchen und Muffins und mehr Schokolade, heute auf 52.4 zurück. Bisher gegessen: eine Karotte [18 kcal] Und ich fühl mich so fett.Damals als alles anfing, ich weiß noch, ich hatte mir mein Idealgewicht ausgerechnet. 54.4. Damals sagte ich, da will ich hin, dann bin ich nicht mehr fett. Dann hast du was geschafft. Jetzt sage ich. 50. Da will ich hin, dann bin ich nicht mehr fett. Erst dann hast du was geschafft. Aber ich weiß, dass die 2.4 Kilo nicht viel ausmachen werden. Denn es geht hier nicht ums Gewicht. Es geht hier nicht um dünn oder dick, schlank oder fett. Und es ging hier nie um schön oder hässlich. Niemals vordergründig.
Frau L. war die Erste, die mich bisher darauf angesprochen hatte. Ich selbst bemerke keinen Unterschied. Ich sehe immer noch so aus wie damals.
So viele Zahlen, sie kreisen in meinem Kopf, vernebeln meine Sicht, ich rechne, ich plane, denke immer nur an Zahlen. Sie bestimmen meinen Tag, lenken mein Denken und führen mein Handeln. Ich verschwinde dahinter. Was davon bin denn noch ich? Jede Minute das Grübeln über Essen und Nicht-Essen und der wachsenden Angst. Was wenn es einfach nie genug ist? 



Mittwoch, 5. Februar 2014

Next Generation L O S T

Und wie ich mich doch stets an Erinnerungen klammere. Ich versuche sie einzufangen, in ein gläsernes Kästchen zu sperren und nicht mehr raus zu lassen, sodass ich auch nicht eine verlieren kann. Denn das wäre immerhin das schlimmste, sie zu verlieren. Sind sie es doch, die einem am Leben halten, einem daran erinnern, warum das Leben lebenswürdig ist.
Deshalb sammle ich allen möglichen Kleinkram. Von Plektrums über Flyer bis hin zu den guten alten Fotos. Ich sehe sie mir gerne an, wenn ich traurig bin und versuch mir ins Gedächtnis zu rufen, dass es eben doch auch gute Momente gibt und das Leben nicht vollkommen aus Schmerz besteht
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Die Exkursion heute nach Dresden war wirklich schön. Dresden ist schön, lange Busfahrten sind schön, die Sonne ist schön. Das DLR_School_Lab befindet sich in einer alten Kamerafabrik und überdacht unter anderem auch noch etlich Ausstellungen über die Geschichte der Fotographie & Fototechnik,  aber auch über die Entstehung des Computers mit richtig alten Gerätschaften und Naturwissenschaftskram. Die Experimente, die wir machen duften waren doch cooler als gedacht. Das Erste handelte von der Effizienz der organischen Photovoltaik, die Zukunft der Solartechnik und das Zweiten von den Vorteilen der Faserverbundwerkstoffe, wo wir schön viel kaputt machen durften, um die Belastbarkeit verschiedener Kunststoffe zu testen :) -interessiert wahrscheinlich keinem, das ganze Streberzeug- Auf jeden Fall hatten wir ziemlich viel Spaß gehabt, auch wo wir noch in den Ausstellungen herumirren durften, auch wenn wir mehr Zeit dafür gebraucht hätten. Aber ist eigentlich auch immer so, wenn man mit Freunden unterwegs ist.
Im Grunde war die Aktion natürlich eine reine Berufs- und Studienorientierungssache und vor allem eine große Werbeaktion für die TU-Dresden und das DLR, die natürlich die angepriesene junge Intelligenz -uns wurde es ja schon so eingebleut, dass es ein Privileg war überhaupt hinfahren zu dürfen- für sich begeistern will , denn wie die Projektleiterin schon zu uns sagte: "Unter euch sitzen mit Sicherheit die Naturwissenschaftler von morgen" Doch auch wenn ich mich sehr für innovative Errungenschaften interessiere, die unsere empfindlichen Ökosysteme entlasten und damit die Welt in der wir leben nicht mehr gar so zerstören und ich diese Arbeit auch überaus wichtig und unentbehrlich einstufe, aus mir selbst wird wohl keine Naturwissenschaftlerin.

Adventure Time

Mal ein etwas anderes Selfie-





Den Rest des Abends versuche ich jetzt einfach zu vergessen.
Zuhause gibt es eben nicht, nicht für mich. 

Dienstag, 4. Februar 2014

Under 53

52.8 ♥ Und damit kommt eine neue Note in die Liste :')

T. hatte heute seine Selbstgemachte Spezialität in die Schule mitgemacht, kleine Art Rumkugeln ohne Rum. "Eigentlich darf man da nicht zu viel von essen. Die machen nämlich fett" -Ich mag's nicht hören. "Ich mein, für den gesamten Teig brauchte ich 200g Butter, 200g Schokolade, Kokosraspeln und nen Tortenboden" Zu viel Information. "Aw lasst noch welche übrig, Aurora hatte noch keine" Ich hab dann doch noch fünf dieser kugeln gegessen, und sie waren echt lecker. Na ja, eigentlich schmeckt mir auch alles, was Schokolade beinhaltet. Also habe ich versucht einfach mal  a b z u s c h a l t e n.
Nächste Woche bin ich dann dran mit backen, ich habe noch nie gebacken...

In letzter Zeit habe ich ohnehin ziemlich große Angst davor wieder zuzunehmen, zumahl ich des letzteren so schnell abnehme... Ich erinnere mich noch genau an jene Tage, jene Tage, an denen ich von heut auf morgen plötzlich wieder 1.5 Kilo mehr drauf hatte und mich diese verfluchten Ziffern meiner Waage förmlich auslachten, und dass, obwohl ich doch gar nicht so viel gegessen hatte. Diese... Enttäuschung... Ernüchterung... dieser Hass auf sich selbst mal wieder versagt zu haben. Ich weiß ich sollte so nicht denken, ich versuche diese Gedanken abzuschütteln, sie von mir zu werfen, sie abzuschotten und ihnen keinen Platz in meinem Geiste zu lassen, um ihre vernichtende Saat zu sähen.

Ich freue mich dafür auf morgen. Im Rahmen der "Begabtenförderung" geht es für ein paar Streber unserer Schule, und darunter eben auch ich, nach Dresden in das DLR_school_Lab. Wir bekommen dort die Möglichkeit in Teams eigenständig zwei Experimente durchzuführen, die sich mit den alternativen Energien oder der Mobilität beschäftigen. Wir wurden heute nach Klassenstufe in die Teams aufgeteilt. Unsere zwei Experimente hören sich jedoch erstmal nicht so spannend an, aber ich finde Abwechslung vom Schulalltag immer gut -auch wenn ich den ganzen Stoff, den ich verpasse, dann wieder nacharbeiten darf- und immerhin haben wir auch morgen einmal Freizeit und Dresden ist schon eine schöne Stadt.

Das sind die Tabletten, die ich verschrieben bekommen habe.





Jetzt wird erstmal noch etwas gezeichnet zum Abschalten und dann stellt sich die Frage, ob ich heute schlafen werde. Irgendwie hab ich Angst vor den teilen, aber eigentlich sind sie schwach dosiert und haben keine neben Wirkungen -zumindest sind bisher keine bekannt.

Montag, 3. Februar 2014

Tabletten natürlich~

Ich hatte heute den Termin bei meiner Hausärztin. Ich weiß nicht genau warum ich solche Angst davor hatte. Sie ist ziemlich nett, anders als ihre Kollegin in der Praxis~
Als sie mich sah, lächelte sie. "Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen und jetzt steht hier nun schon eine junge Dame" Zuletzt sahen wir uns, da war ich 11? Zu meiner letzten Impfung?
"Deine Schwester war auch letztens hier gewesen", und ihr lächeln wurde breiter, "Ich hatte ihr Kind entdeckt" Die vierte diagnostizierte Schwangerschaft in ihrer gesamten Laufbahn als Allgemeinärztin, wie sie voller Stolz sagte.
Sie stellte mir dann noch ein paar Fragen meine Schlafstörung betreffend. Könnte die Ursache nicht auch physischer Natur sein?


-"Es ist mittlerweile schon sehr belastend. Habe auch letzte Woche durchweg verschlafen, weil ich meine Wecker dann einfach nicht mehr höre"
"Du schaust auch ziemlich erschöpft aus"


"Und grübelst du Abends dann sehr viel? Oder belastet dich gar in letzter Zeit etwas so stark, dass dich dann nicht mehr loslässt?"
     -"Naja... wenn man so lange wach da liegt kann man nicht anders als zu denken und zu denken. Da kommt dann alles zusammen"

Sie verschrieb mir vorerst einfache Schlaftabletten, die man auch noch selbst bezahlen muss, da die Krankenkasse sie bei dieser Stärke noch nicht übernimmt. Ich wollte eigentlich keine Tabletten nehmen und ich weiß, dass es keine Dauerlösung ist, aber die Aussicht wenigstens in nächster Zeit mehr schlafen zu können, beruhigt einen ungemein.
Ich solle sie erstmal ein oder zwei Monate nehmen und wenn es dann nicht besser wird sehen wir uns wieder.
Ich habe meiner Mutter gerade das Rezept in die Hand gedrückt und gesagt wie dringend es wäre, befürchtete ich doch schon sie würde sagen, ich könne sie mir doch selbst kaufen und dann irgendwelche banalen Ausreden erfinden, warum sie es mal wieder nicht könne. Aber zum Glück meinte sie, sie würde sie morgen gleich holen. Ich hoffe sehr, dass sie es auch tut. was sie sagt und was sie dann am Ende macht, sind zwei verschiedene Dinge. Es wäre nicht das erste Mal, das sie mich hängen lässt. Nur von dem geld, dass ich vom Zeitungsaustragen bekomme, kann ich mir nun wirklich nicht noch Medikamente kaufen... Aber noch viel enttäuschender finde ich es, dass sie es erst schwarz auf weiß braucht, bis sie erst einmal vernimmt, dass ich nicht schlafe. Ich hatte es ihr schon so oft gesagt, aber entweder sie hört mir gar nicht erst zu, gibt abfällige Bemerkungen, das ich nur stören würde oder nimmt mich nicht einmal wahr.

In der Schule hingegen wurde ich heute gefüttert~ erst schenkt mir T. ein Ü-Ei als Entschädigung, dass er letzte Woche in Kunst etwas von meiner guten Acrylfarbe ausgedrückt hatte. Ich kam noch einmal drum herum und konnte einen Teil der Schokolade verteilen, bekam dann aber von S. noch zwei Stück Schocketten rüber geschoben und hey, R. hatte gestern noch gebacken und mir einen großen Schokomuffin mitgebracht, was eigentlich total süß ist von ihr und über diese gutwilligen Aufmerksamkeiten habe ich mich auch mega gefreut, wenn mich das Essen nicht so quälen würde. Besonders S. und R. bringen mir oft etwas zu essen mit, fragen warum ich nie Frühstück mit habt. Ich bin ehrlich, sag, "Ich bekomme keines". Das ich es nur gut und Recht so finde, verschweige ich natürlich. Und morgen möchte T. auch noch Kuchen für unsere coole Fensterreihe mitbringen, im Rahmen des neu gegründeten 'Backzirkels'

Ich versuche es mal auszublenden, habe heute für mich noch immer unfassbare 52.9 kg gewogen. ich weiß nicht genau, warum ich in letzter zeit mit einem mal, mit EINEM mal, so viel abnehme, Aber hey, mich soll es nicht stören :')
[Wenn ich morgen noch unter der 53 bin mache ich eine neue Note in die Liste ♥]