Und wie ich mich doch stets an Erinnerungen klammere. Ich versuche sie einzufangen, in ein gläsernes Kästchen zu sperren und nicht mehr raus zu lassen, sodass ich auch nicht eine verlieren kann. Denn das wäre immerhin das schlimmste, sie zu verlieren. Sind sie es doch, die einem am Leben halten, einem daran erinnern, warum das Leben lebenswürdig ist.
Deshalb sammle ich allen möglichen Kleinkram. Von Plektrums über Flyer bis hin zu den guten alten Fotos. Ich sehe sie mir gerne an, wenn ich traurig bin und versuch mir ins Gedächtnis zu rufen, dass es eben doch auch gute Momente gibt und das Leben nicht vollkommen aus Schmerz besteht.
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Die Exkursion heute nach Dresden war wirklich schön.
Dresden ist schön, lange Busfahrten sind schön, die Sonne ist schön. Das DLR_School_Lab befindet sich in einer alten Kamerafabrik und überdacht unter anderem auch noch etlich Ausstellungen über die Geschichte der Fotographie & Fototechnik, aber auch über die Entstehung des Computers mit richtig alten Gerätschaften und Naturwissenschaftskram. Die Experimente, die wir machen duften waren doch cooler als gedacht. Das Erste handelte von der Effizienz der organischen Photovoltaik, die Zukunft der Solartechnik und das Zweiten von den Vorteilen der Faserverbundwerkstoffe, wo wir schön viel kaputt machen durften, um die Belastbarkeit verschiedener Kunststoffe zu testen :) -interessiert wahrscheinlich keinem, das ganze Streberzeug- Auf jeden Fall hatten wir ziemlich viel Spaß gehabt, auch wo wir noch in den Ausstellungen herumirren durften, auch wenn wir mehr Zeit dafür gebraucht hätten. Aber ist eigentlich auch immer so, wenn man mit Freunden unterwegs ist.
Im Grunde war die Aktion natürlich eine reine Berufs- und Studienorientierungssache und vor allem eine große Werbeaktion für die TU-Dresden und das DLR, die natürlich die angepriesene
junge Intelligenz -uns wurde es ja schon so eingebleut, dass es ein Privileg war überhaupt hinfahren zu dürfen- für sich begeistern will , denn wie die Projektleiterin schon zu uns sagte:
"Unter euch sitzen mit Sicherheit die Naturwissenschaftler von morgen" Doch auch wenn ich mich sehr für innovative Errungenschaften interessiere, die unsere empfindlichen Ökosysteme entlasten und damit die Welt in der wir leben nicht mehr gar so zerstören und ich diese Arbeit auch überaus wichtig und unentbehrlich einstufe, aus mir selbst wird wohl keine Naturwissenschaftlerin.
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Adventure Time |
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Mal ein etwas anderes Selfie- |
Den Rest des Abends versuche ich jetzt einfach zu vergessen.
Zuhause gibt es eben nicht, nicht für mich.
Mir geht es ähnlich wie dir. Ich sammle auch allen Kram und kann mich nicht davon trennen, weil ich es mit so vielen Dingen und Erlebnissen verbinde. Irgendetwas davon wegzuschmeißen, bedeutet für mich, einen Teil von mir wegzuschmeißen.
AntwortenLöschenWeißt du was? Ich finde gar nicht, dass das Streberzeug ist. Ich beneide dich darum, dass du so intelligent bist. Ich wäre gerne so intelligent und würde auch gerne etwas davon verstehen.
Zu deinen letzten Worten: Darf ich fragen, was passiert ist..? Manchmal hilft es, alles niederzuschreiben, oder darüber zu reden.
Und nicht vergessen: Der nächste Tag, ein Neuanfang, kommt bestimmt.
ah, dresden ja, ich einner mich war ich letztes jahr im januar mal, diese kommischen ampelmännchen sind tatsächlich ein unikum/relikt... aber wenn ich erlebnis und mathe in einem begriff lese dann is ein brechreiz soweit weg ne-.-
AntwortenLöschenich kann mich auch nicht von so alten papieren aus der schule oder fotos oder oder trennen obwohl klar kann man sagen iwo hat man alle erinnerungen tief im kopf gespeichert oder vieles zumindest no ne üergespeichert und dann und wnan werden oda können wir uns au daran erinnern - auch ohne uns an materielles festzuklammern.. denn eines is ja au klar: man kuckt sich die sachen später eh nie wieda an, sind iwo gelagert, da muss man au wieda aufpassen, auch wenn einen das wegschmeissen andersrum ersma tottraurig macht, das is ja leida au kla :/
aber naja klar, wenn nicht ihr die kommenden naturi's und/oder technik-freaks werdet, wer dann? menschen die sich heute ne dafür interessiern werden es morgen gleich zweimal ne, da hilft au nix wenn man jezz scho sagt es fehlen da genau 100.000 fachkräfte, okay, jezz auf die reinen ingenieuere zumindest bezogen - bei den bio's siehts ja mit ihrem promotions-/laborweg sowieso au imma noch etwas anders aus... aber die tu is sicher ne starke adresse dafür und zumindest wenn du ein geodreick an deutschland legst auch auf augenhöhe mit den tu's aachen, gummersbach und braunschweig :D nja, isch ja no zeit!
Super Bilder. :)
AntwortenLöschenWürde mich über deinen Besuch freuen:)
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