Montag, 14. April 2014

Das ist das Gefühl, von Zuversicht

TS Probenwochenende... ging viel zu schnell vorbei...

Heute fiel mir dann erst einmal eine weitere Last von den Schultern. Die Präsentationen unserer Jahresarbeit stand an und durch das Probenwochenende habe ich mich nicht wirklich darauf vorbereiten können und mir gestern Abend natürlich total den Stress gemacht. Es ging um eines meiner großen Jahresziele.
Ich war so aufgeregt, mein Herz fühlte sich so an als würde es jeden Moment in meiner Brust zerbarsten. Rhetorisch, mündlich, war ich nie sonderlich stark und genau darauf wurde so viel wert gelegt.
Die Aufregung war umsonst. 10 von 10 für eine am Vorabend in Panik erarbeitete Präsentation. Zusammen mit den Punkten der schriftlichen Ausführungen, ich hab die 1, Ziel erreicht.

Aber noch viel wichtiger war das Gespräch mit Frau H. Sie hat einen Termin für morgen zusammen mit mir und meiner Mutter im Jugendamt gemacht. -Das heißt auch, dass meine Schulleiterin jetzt auch davon weiß-Sie hat bereits mit der Zuständigen, die schon einmal in meiner Familie war, gesprochen und dann mit meiner Mutter telefoniert. Meine Mutter hat nichts dagegen. Ich weiß nicht, ob das stimmt, denn sie hasst die Zuständige, dass weiß ich, dass hat sie oft genug gesagt. Nur zu Frau H. hat sie gelogen. Andererseits zeigt ihre "ach-geht-schon-klar-Reaktion" wohl auch, dass ich ihr wirklich eher egal bin. Es ist wieder dieses "Ja-Ja-aber bitte hör' dann auf mich zu nerven" -Ich weiß nicht genau wie man es ausdrückt.
Es ist jedenfalls meine Chance hier heraus zukommen.
Und ich weiß, ich bin bereit dafür.
Hier gibt es nichts, dass es wert ist, weiter hier zu bleiben und mich kaputt machen zu lassen.
Ich bin ziemlich aufgeregt, jetzt schon, muss dann gleich mir den Stoff für Physik in den Kopf hämmern und dann geh ich einfach zu Bett.
Frau H. meinte, ich solle mir überlegen, was ich morgen sagen soll, ohne scheu, einfach sagen, dass ich weg will. Ich habe nur das Problem, dass in bestimmten Situationen oder in der gegenwart bestimmter Menschen, ich kein Wort herausbringe, mein Kopf plötzlich gedankenleer ist und es mir verwehrt bleibt, zu sagen, was Sache ist. Ich habe einmal gelesen, man nenne dies Mutismus...
Eine Stunde, um zu sagen, was Sache ist.
Doch die Chance lasse ich mir nicht nehmen.
Etwas bin ich hin und her gerissen, aber eigentlich nur wegen meinen liebsten gefiederten Freunden -sie hängen mir wirklich sehr am Herzen-, den Freiheiten, die man hat, wenn niemand auch nur einen feuchten Dreck darum kehrt wo du bist oder was du machst und die Ungewissheit, welche Konsequenzen es noch für mein Leben geben würde, würde ich in die Wohnstätte ziehen, sie liegt immerhin ein ganzes Stück von hier...
Aber vermutlich muss ich das einmal abschalten.
Vermutlich ist es besser für mich.
Vermutlich.

Mein Gewicht hat sich auf 48 eingependelt, das finde ich gut. Ich hab schon lange nicht mehr abgenommen und auch nicht zugenommen -was verwunderlich ist, das ich am Wochenende regelrecht gefüttert wurde. Den Zustand würde ich gerne halten, ich fühle mich auch fitter. Das ist wirklich schön. Nur das mit dem Erbrechen habe ich immer noch nicht unter Kontrolle bekommen, höchstwahrscheinlich weil ich es auch nicht hinbekomme regelmäßig zu essen. Aber ich möchte mich auch nicht zu sehr darauf versteifen, jedenfalls nicht im Moment, sonst wird es wieder zu viel auf einem Mal.

1 Kommentar:

  1. Hey, das mit dem Gesprächverlauf klingt doch super und ich wünsche dir dafür nur das Beste und das für dich eine Lösung auffindbar ist, womit es dir gut geht! Ich möchte dir auch herzlich zu der Bestnote gratulieren, meistens macht man sich wirklich viel mehr verrückt, als es nötig ist aber abschalten kann man es auch leider nie! Nun kannst du dich hoffentlich etwas entspannen und zur Ruhe kommen.

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