Samstag, 17. Januar 2015

Pure Demotivation

15.01.2015
Tag der offenen Hochschulen.

Es war für jeden eine Pflichtverantstaltung, keine Schule, aber dafür einmal einen Tag an einer Uni erleben. Naja zumindest ist dies das Konzept dieses Tages.
Ich hatte mich eigentlich schon ziemlich drauf gefreut gehabt. Einen Tag Dresden, einen Tag mal in den Studentenalltag hinein schauen, sollte einem die schwere Entscheidung über den späteren Lebensweg doch erleichtern. Die Entscheidung, die einem solche Bauchschmerzen bereitet.

Aber an sich, war es ein Desaster.

Vermutlich war es einfach Pech, hatte mir die falsche Schule rausgesucht. An sich wieder Glück im Unglück. Denn so wird man nicht erst erschlagen, nachdem man sich bereits beworben hatte, denn die Schule stand ja wirklich auf meiner Liste.

Ich möchte jetzt auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Es hatte schlecht angefangen und ging noch schlimmer weiter. Aber der Höhepunkt kam dann auch zum Schluss. So schlecht gemacht, wurde ich tatsächlich in meinem ganzen Leben noch nicht. Und ich musste mir schon viel anhören. Mir ist ja bewusst, dass ich noch lange nicht so gut bin, wie ich es sein könnte. Aber ich bin doch auch erst 17. Und Kritik nehme ich immer gerne an. Ich möchte doch wissen, was ich noch besser machen muss.

Doch wenn man all das was sie über meine Arbeiten gesagt hat zusammenfasst, so heißt es:
"Also um ehrlich zu sein, hast du in der Branche nichts zusuchen, du einfältiges Ding" 

-Autsch-

Schlauer als vorher bin ich nicht.
Nur unglaublich verunsichert.

"Willst du das wirklich? Denn das Zeug dazu hast du wohl nicht"
Frag mich das nicht. Ich zweifle an mir jeden Tag aufs Neue.

Ich war früh gegangen. Halb 12. Ich hatte zumindest noch einen Tag in Dresden.

Manchmal ist es schon ziemlich krass wie schnell man aus der Bahn geworfen werden kann. Ich war mir bereits so sicher, dass es das ist was ich machen will. Aber ich bin so schnell aus der Bahn werfbar. Viel zu schnell. Es hat mich ins Schwanken gebracht, Jetzt bloß nicht aus der Spur fallen... 
So ist nun mal das Leben. Es gibt immer Gegner, Menschen, die einen nicht respektieren wollen, einen nicht akzeptieren wollen, Menschen, die versuchen sich über dich zu stellen und dich schlecht machen. Egel in welchen Gebiet. Sei es wegen deiner Haare oder deiner Figur, sei es wegen deinem Glauben oder deiner Meinung, sei es weil ihnen nicht passt was du magst und machst oder gar wegen deiner Persönlichkeit.  Aber wegen einer negativen Erfahrung, darf man doch nicht alles über Bord werfen. Das ist doch nicht das Ende.

Geh deinen Weg, wenn du ihn für richtig hältst.
Kämpfe wenn es sein muss.
Lass dich niemals kleiner machen als du bist. Denn du bist auch etwas wert.
Glaube an dein Können und habe Vertrauen in dich.
Was andere über dich denken, ist doch egal.

Es ist dein Leben, mit deinem Weg und deinen Entscheidungen. 

2 Kommentare:

  1. Die letzten 6 Zeilen finde ich super! Und ich kenne das Gefühl, wenn man nicht gut genug für etwas ist und man das Gefühl hat alle kritisieren einen nur. Aber man darf sich davon nicht unterkriegen lassen und jeder Mensch ist anders, jeder geht einen anderen Weg und jeder ist wertvoll. Und im Nachhinein wird man den Rückschlägen wachsen.
    Liebe Grüße
    Karina

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  2. Schade, dass der Tag nicht nach Deinen Vorstellungen verlaufen ist. Ich bin mir trotzdem sicher, dass Du Deinen Weg finden und gehen wirst. :)

    Liebste Grüße,
    Lisa von Ash Blonde

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