Schule stresst mich, Sektion Zwei stresst mich, Klausuren stressen mich. Menschen stressen mich. Leben stresst mich.
Allein der Gedanke an das mögliche Versagen, macht mich fertig. Und ich weiß, ich sollte nicht so denken.
Stets die falschen Verhaltensweisen, hervorgerufen von falschen Denkweisen.
Man darf nicht Angst haben vor der reinen Möglichkeit, dass man versagen könnte, dass man den Anforderungen nicht gerecht werden könnte.
Ich weiß es, doch warum ist es so schwer davon l o s z u l a s s e n, einen Schlussstrich zu setzen und nach vorne zu sehen?
Fehlt es mir etwa an W i l l e n s k r a f t? Die Kraft mich zu ändern?
Ist der reine Wille an sich nicht das was zählt? Das was allein zählt? Steht der reine Wille nicht über jeder Tat? Über jeden Gedanken?
Ich schlafe wieder sehr schlecht. Zu sehr drehen meine Gedanken um die Dinge, die ich noch machen muss; die Dinge, die ich gerne machen möchte und die Dinge, die passieren könnten, wenn ich nicht Aus meinem Loch heraus komme.
Jeder Tag ist ein neuer Kampf mit sich selbst. Und ich weiß, man darf den Mut nicht verlieren. Und ich weiß, man darf sich nicht isolieren. Und ich weiß, dass jeder Morgen, möge er noch so trüb und vernebelt sein, einen neuen Anfang darstellt. Denn auch der dichteste Nebelschwaden wird einmal von den Sonnenstrahlen durchbrochen werden. Und ist der Nebel einmal verschwunden, so wird die Sicht auf den Weg vor einem auch wieder klar.
Nur wer stehen bleibt, der hat auch verloren.
Und ich habe mich noch nicht aufgegeben.