Donnerstag, 25. September 2014

The Road Ahead

Schule stresst mich, Sektion Zwei stresst mich, Klausuren stressen mich. Menschen stressen mich. Leben stresst mich.

Allein der Gedanke an das mögliche Versagen, macht mich fertig. Und ich weiß,  ich sollte nicht so denken.
Stets die falschen Verhaltensweisen,  hervorgerufen von falschen Denkweisen.
Man darf nicht Angst haben vor der reinen Möglichkeit, dass man versagen könnte, dass man den Anforderungen nicht gerecht werden könnte. 
Ich weiß es, doch warum ist es so schwer davon l o s z u l a s s e n, einen Schlussstrich zu setzen und nach vorne zu sehen?
Fehlt es mir etwa an W i l l e n s k r a f t? Die Kraft mich zu ändern?
Ist der reine Wille an sich nicht das was zählt?  Das was allein zählt? Steht der reine Wille nicht über jeder Tat? Über jeden Gedanken? 

Ich schlafe wieder sehr schlecht. Zu sehr drehen meine Gedanken um die Dinge, die ich noch machen muss; die Dinge, die ich gerne machen möchte und die Dinge, die passieren könnten, wenn ich nicht Aus meinem Loch heraus komme.
Jeder Tag ist ein neuer Kampf mit sich selbst. Und ich weiß, man darf den Mut nicht verlieren. Und ich weiß, man darf sich nicht isolieren. Und ich weiß, dass jeder Morgen, möge er noch so trüb und vernebelt sein, einen neuen Anfang darstellt. Denn auch der dichteste Nebelschwaden wird einmal von den Sonnenstrahlen durchbrochen werden. Und ist der Nebel einmal verschwunden, so wird die Sicht auf den Weg vor einem auch wieder klar.

Nur wer stehen bleibt, der hat auch verloren.
Und ich habe mich noch nicht aufgegeben.

Freitag, 12. September 2014

Survived - once more - but not alone

Die ersten zwei Wochen der 11 sind überstanden.
Ich bin so froh darüber, dass die Schule wieder angefangen hat. Einmal mehr habe ich gemerkt wie wichtig mir die Menschen um mich herum doch sind. In der Schule, dort sind alle meine Freunde, wahre Freunde, die besten Freunde, die ein Mädchen wie ich sich nur wünschen könnte. Sie geben mir Mut und Kraft nach vorne zu sehen, geben mir Halt und das Gefühl von Geborgenheit. So viel Unterstützung.
Das ist so unglaublich kostbar.
Oftmals fühle ich so einsam, ausgegerenzt und isoliert, dass es weh tut. Mir fällt es alles andere als leicht einen guten, tieferen Draht zu anderen Menschen zu finden. Jemanden nahe zu kommen,  mich jemanden anzuvertrauen...
Umso mehr bedeuten mir meine Freunde.
Und umso mehr fürchte ich mich davor, sie verlieren zu können.
Ich habe so schreckliche Angst vor dem allein sein, dem Verlustes, dem Verstoßen werdens, dass es mich schier verrückt macht.
Denn wem hätte ich dann denn schon noch, wenn ich sie verlieren würde?

Niemanden.

Niemanden.

Ich weiß, ich sollte nicht so denken, mich nicht deshalb fertig machen und den Kopf verlieren. Oft traue ich mich schon nicht, etwas zusagen oder zu tun, dass sie eventuell verärgern könnte.  Schon aus der reinen Möglichkeit heraus.
Es ist nicht gut sich zu sehr an andere Menschen zu klammern, egal wie nahe sie einem stehen. Denn niemand kann sagen, was die Zeit mit sich bringen wird und niemand kann sagen, wie wir uns weiter entwickeln werden.

Montag, 1. September 2014

Neustart

Meteorologischer Herbstanfang.
1. September 2014

1.09 klingt total gut für einen Neuanfang. Denn es ist ein neuer Tag einer neuen Woche eines neuen Monats eines neuen Schuljahres. Es klingt nach einer neuen Chance.

Die Ferien sind vorüber und ich habe es tatsächlich überlebt. Denn diese Sommerferien waren anders als die vorherigen. Ich war viel unterwegs, habe viel erlebt, so viel, dass die Zeit nicht ausreicht, alles hier jetzt zu erzählen. Ich habe jetzt einen Aushilfsjob, ich bin 17 Jahre alt geworden und bin ab heute 11 Klässlerin. Das ist mir erst heute So richtig bewusst geworden als ich den ersten Fuß aufs Schulgelände setzte, so oft habe ich schon einen ersten Schultag erlebt, doch dieser hier war anders als die anderen... . Und in dem Moment als mir klar wurde, wie weit ich doch eigentlich schon gekommen war, wie viel ich doch eigentlich schon erreicht hatte und was eigentlich noch alles wunderbares vor mir lag, ward ich von einen Rausch des... des Stolzes erfüllt und noch nie zuvor bin ich mit eben einer solchen Selbstsicherheit die Stufen zum neuen Klassenzimmer empor gestiegen und noch nie habe ich einem neuen Schuljahr so hoffnungsvoll entgegen geschaut.

Das war ein neuer Anstoß, eben jener Anstoß,  den ich gebraucht habe, um mir wieder meiner Selbst und meiner Ziele bewusst zu werden. Es war eben jener Anstoß,  der mir neue Kraft und Mut gab, meine eigenen Dämonen weiter zu bekämpfen und mich nicht weiter von ihnen quälen zu lassen.

Heute ist der 1.09.2014 und heute fängt mein Leben an.

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Ich war lange weg, doch ich habe die Pause gebraucht. Doch jetzt bin ich wieder da.